Kim Hilpert (25) hat 17 Kilo
abgenommen

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Ich höre jetzt auf meinen Körper.

Kim Hilpert

, 25

 aus Boniswil AG

beruf
Studentin
gewicht vorher
76 kg
gewicht nachher
59 kg
grösse
168 cm

«Das Allerwichtigste, was ich bei eBalance gelernt habe, war, auf meinen Körper zu hören», sagt Kim Hilpert. «Es ist notwendig, sich immer wieder zu fragen, warum man isst: aus Langeweile? Aus Frust oder Stress?» Stellt die 25-Jährige heute fest, dass sie zu Pommes Chips oder Käsebrot greift, um etwas zu kompensieren, zieht sie die Notbremse.

Noch vor einigen Jahren war sich die Studentin aus dem aargauischen Boniswil weniger bewusst, wann und warum sie ass. Heute kann sie differenzieren: «Manchmal brauche ich eine Extraportion Nährstoffe, zum Beispiel wenn ich für eine Prüfung lerne. Dann ist es wichtig, mir den grossen Teller Spaghetti oder eine Tafel Schokolade zu gönnen und auch zu geniessen.»

Weniger Zeit – mehr Kilos

Nicht immer war es für Kim Hilpert so klar, wann sie sich beim Essen einschränken sollte und wann sie zulangen darf. Als Kind war sie schlank und sportlich, doch anfangs der Lehre begannen sich die Kilo anzusammeln. Viele Jahre litt sie unter ihrem Gewicht, ohne zu wissen, wie sie es in den Griff kriegen konnte.

«Ich hatte wenig Zeit für mich selbst, Bewegung kam zu kurz und ich ass immer öfter aus Frust. So lange, bis ich jegliches Sättigungsgefühl verlor», erinnert sie sich. «Meine Mutter, die selbst sehr dünn ist, machte Druck wegen meiner Figur und wollte mich zum Abnehmen anregen.» So geriet Kim Hilpert in einen Strudel von Schuldgefühlen und Frustessen. Doch für Diäten fehlte ihr der Durchhaltewillen. Als sie schliesslich Kleidergrösse 42 kaufen musste, platzte ihr der Kragen.

 

Kims Tipps:

 

  • Auf die Bedürfnisse des Körpers hören: Was brauche ich wirklich?
  • Kleine Entscheidungen machen es aus: Wasser statt Eistee, Ruchbrot statt Weissbrot, Apfel statt Banane.
  • Nicht ständig zwischendurch essen.
  • Sport ist wichtig, weil die Muskeln mehr Fett verbrennen.

 

 

Sport und Ernährung kombinieren

Sie meldete sich in einem Fitnesscenter an. Dort freundete sie sich mit einer Instruktorin an, die ihr auch Tipps zum Thema Ernährung gab. «Von ihr erfuhr ich zum Beispiel, dass es für die Fettverbrennung gut ist, nicht ständig zwischendurch zu essen.»

Durch die Gespräche mit der Instruktorin wurde Kim Hilpert erstmals bewusst, wie grundlegend die Kombination von Sport und Ernährung fürs Abnehmen ist. Sie begann, mehrmals pro Woche den Herzkreislauf und die Kraft zu trainieren, und hatte Spass daran. «Da Muskelmasse mehr Fett verbrennt, wird man durch Fitness nicht nur kompakter, sondern man kann auch mehr essen», weiss sie. Der Sport wurde für sie zudem zu einem wichtigen Vehikel, um vom stressigen Alltag abzuschalten.

eBalance als Kontrollinstanz

Eine Mitstudentin machte Kim Hilpert auf eBalance aufmerksam. «Das Programm hat mich auf meinem Weg bestätigt und ich konnte es in der ersten Zeit als Kontrollinstanz nutzen: Während drei Monaten habe ich das Online-Tagebuch sehr konsequent geführt. Das heisst, ich habe jeden Tag eingetragen, was ich gegessen und getrunken habe. Auf diese Weise hatte ich eine Übersicht über die zu mir genommenen Kalorien und Nährstoffe.»

Nach dieser Lehrzeit führte Kim Hilpert das Tagebuch sporadisch und trug Speisen nur noch ein, wenn sie der Kaloriengehalt interessierte. «Ich hatte gelernt, wie viel ich zu mir nehmen darf, es war mir ins Gefühl übergegangen.»

Essen am Familientisch

Kim Hilpert wog ihre Speisen selten ab. «Nur ganz am Anfang, um zu wissen, wie viel Gramm ein Stück Brot hat, habe ich es auf die Waage gelegt», erinnert sie sich. Später hat sie die Grösse der Portionen «Handgelenk mal Pi» abgeschätzt. «Auf diese Weise konnte ich mir ein Stück Freiheit bewahren, indem ich nicht von einer Küchenwaage abhängig war.»

Da Kim Hilpert noch bei ihren Eltern wohnt, hat sie kaum für sich selbst gekocht, sondern am Familientisch oder in der Mensa gegessen. «Meine Eltern haben mich mit meinem Entscheid, bei eBalance mitzumachen, in Ruhe gelassen. Das war sehr angenehm», sagt sie. «Bei uns am Tisch schöpft sich jeder selbst und so schaute ich einfach, dass ich etwas mehr Gemüse nahm und weniger Nudeln mit Rahmsauce. Es wurde nicht anders gekocht, nur weil ich bei eBalance war und auf Kalorien achtete. Aber es schaute auch keiner schief, wenn ich mal eine Portion Hüttenkäse mit Tomaten ass, statt ein Schweineschnitzel.»

Kleine Änderungen mit grosser Wirkung

Seit sie Mitglied bei eBalance ist, hatte Kim Hilpert nie das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen. Scheinbar automatisch wandelten sich ihre kulinarischen Vorlieben: «Ich bin auf den Geschmack von Gemüse gekommen und habe Sorten wie Blattspinat neu entdeckt – jahrelang dachte ich, ich möge ihn nicht.» Auf Weissbrot hat sie kaum mehr Lust, Pumpernickel und Schwarzbrot schmecken ihr besser, und den Durst löscht sie lieber mit Wasser als mit Eistee. «Solch kleine Veränderungen hatten bei mir eine grosse Wirkung.»

Ihre grosse Schwachstelle ist die Vorliebe für Käse und Rotwein. Auch hier hilft es ihr, auf den Körper zu hören: «Ich habe festgestellt, dass mich ein kleines Stück Käse gleich zufriedenstellt wie ein grosses. Ich muss mir also nicht den Magen vollschlagen. Wichtig ist es, langsam zu essen und das Sättigungsgefühl zu respektieren. Auch sollte man nie mit schlechtem Gewissen essen, sondern sich nehmen, was einem gut tut. Daher gönne ich mir jeden Tag ein kleines Dessert.»

Keine Alarmglocken mehr

Im Rückblick ist es für Kim Hilpert fast unglaublich, wie leicht ihr das Abnehmen mit eBalance gefallen ist. «Nachdem ich mich im März 2010 angemeldet hatte, purzelten die Kilos stetig. Mein ursprüngliches Ziel, 10 Kilo abzunehmen, erreichte ich bereits nach 5 Monaten und ohne grosse Anstrengung.»

Inzwischen hat sich ihr Gewicht bei rund 59 Kilo eingependelt. Wenn es zwei, drei Pfund mehr sind, schrillen bei Kim Hilpert nicht die Alarmglocken. «Habe ich einmal mehr gegessen, als ich sollte, versuche ich nicht, das am nächsten Tag zu kompensieren. Stattdessen kehre einfach wieder zu meinem normalen Essverhalten zurück und das Gewicht pendelt sich automatisch wieder ein». Auf diese Weise hält Kim Hilpert nicht nur die Figur, sondern auch die gute Laune.

 

Karolina Dankow, 01.2014
Hinweis: Alle Fotos sind Originalaufnahmen und wurden nicht mit Softwareprogrammen bearbeitet. Die darauf abgebildeten Personen haben ihr schriftliches Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben. Beachten Sie, dass eine Gewichtsabnahme individuell verläuft und nicht im Einzelfall vorhergesagt werden kann.